Danijela Pivašević-Tenner – Dieser Moment

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Danijela Pivašević-Tenner

Dieser Moment

14. September – 3. November 2018

Eröffnung am 13. September in Anwesenheit der Künstlerin

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Danijela Pivašević-Tenner, WohnFühlen, Installation galerie postel 2018

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Danijela Pivašević-Tenner hat das “weiße Gold” kurzerhand über eine Couchgarnitur gegossen. Was zum heimeligen Kaffeekränzchen einzuladen scheint mit traditionellem Teeservice, Kanne und Stehlampe, ist nicht mehr zu benutzen. Nicht das durch Brennen konservierte reine Weiß des Porzellans dominiert die Installation, sondern seine Vergänglichkeit: Ungebrannt wird der trocknende Porzellanüberzug rissig werden wie das Krakelee einer japanischen Keramik, sich in seiner Konsistenz verändern und verfallen. Die Künstlerin bricht mit der Erwartungshaltung der Betrachter und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf den kulturellen Kontext. Was wie das Sofa weichen Komfort verspricht, ist hart, was dem Gebrauch diente, unbenutzbar und was – durch den Brand – Beständigkeit versprach, altert.

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Danijela Pivašević-Tenner, Im Fluss, 2016

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Ein zentraler Bezugspunkt in Danijela Pivašević-Tenners Arbeiten ist die europäische Tradition der Porzellannutzung, so wie sie hier in Deutschland, ihrem Schaffensort, erlebbar ist. Der historische und geografische Bezug spiegelt sich aber auch in Arbeiten, die sich auf andere lokale Gegebenheiten, regionale Werkstoffe, Formen und Traditionen beziehen: Pivašević-Tenner arbeitet mit den Traditionen und Werkstoffen, die sie am Ort ihres Schaffens vorfindet.

Verschiedene Kannen im barocken Stil spielen auf die Gründungszeit der Porzellanmanufakturen an und stehen so für die europäische Tradition. Strahlend weiß glasiert heben sie die Idee des „weißen Goldes“ hervor. Unter ihnen fällt daher die einzelne blaue Kanne auf, die in zartem türkisblau gebrannt ist. Es ist Celadon, eine Glasur, die in China, dem Ursprungsland dieser „Chinaware“, entwickelt wurde.

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Durch Deformationen verfremdet verteilen die Kannen im Porzellanstrahl das traditionelle Strohblumenmuster, das sich in so vielen europäischen Haushalten wiederfindet, auf dem Teppich.

Der Raum für das filigrane Dekor verlagert sich, was der Betrachter zwischen spitzen Fingern halten würde, tritt er nun mit Füßen, zerstört es so und verbreitet das zerbrechliche Material durch seine Schuhsohlen vom Teppich in den Raum der Galerie.

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Danijela Pivašević-Tenner, Spuren, Installation galerie postel 2018, Foto: Valentina Savić

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So wird der Betrachter zum Mitgestalter des Kunstwerkes ebenso wie des Galerieraumes. Über den Zeitraum der Ausstellung wird immer mehr der Porzellanmasse aus der Installation in den Hauptraum getragen, die Räume so durch den Prozess und die Bewegung auch visuell miteinander verbunden und die Bewegung der Besucher im Raum sichtbar gemacht.

 

Abb. v. o. n. u.: alle Arbeiten Danijela Pivašević-Tenner

WohnFühlen, Installation galerie postel 2018 (Foto: galerie) // Im Fluss – Kahla, 2016 (Foto: Danijela Pivašević-Tenner) // Spuren, Installation galerie postel 2018 (Foto: galerie) // Spuren, Installation galerie postel, 2018 (Foto: Valentina Savić)

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